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Hier steh ich nun...mitten in meinem eigenen (Stimm)Wandel

Aktualisiert: 20. März

...und frage mich- wer bin ich eigentlich gerade, wer war ich noch vor fünf Jahren und wohin zieht es mich- wer möchte ich sein und bin ICH das denn dann eigentlich noch, wenn es mich genau dahinzieht?

Auch stimmlich bewegt mich die Frage gerade sehr.

Ich hatte vor ein paar Tagen eine Probe mit einem wunderbaren jungen Pianisten.

Ein Mensch, ein Musiker wie ich ihn die ich letzten 15 Jahren gesucht habe...der Funke ist direkt übergesprungen. Wir haben Musik gemacht und es hat gefunkelt, es hat sich leicht angefühlt, irgendwie selbstverständlich, so als müsste es so sein und trotzdem ganz neu.


Das letzte Mal, als ich mit einem Pianisten zum ersten mal zusammen Musik gemacht habe, war alles noch ganz anders. Ich hatte das Gefühl zeigen zu müssen, wie toll ich singen kann.

Habe mich ,,angegstrengt'', mich von meiner besten stimmlichen Seite zu zeigen, zu zeigen, was ich drauf hab.

Das Feedback war:,, Du kannst echt gut singen, es berührt mich aber 0.''

Autsch....das hat gesessen und richtig wehgetan. Ein Gefühl von Empörung stieg in mir hoch und kämpfte mit dem Gefühl, eigentlich über einer solchen Aussage stehen zu wollen.

Heute weiß ich, dass Empörung bei mir immer als erstes kommt, wenn jemand anderes mich enttarnt hat, mich hat auffliegen lassen, spürt, dass ich gerade nicht bei mir bin... irgendwie so.


Diese Aussage hat mich lange Zeit richtig gewurmt.

...und irgendwann tritt dann bei mir der Punkt ein, dass ich denke, das kann so nicht bleiben. Ich will so was nie meh von irgendjemandem hören und dann mache ich mich auf den Weg.

Auf den Weg, mehr bei mir anzukommen.

Und so war es....








 
 
 

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